Der Arc-Award 2016 ist lanciert
Der Schweizer Architekturwettbewerb Arc-Award wird dieses Jahr zum fünften Mal ausgeschrieben. Der Aufruf zur Teilnahme geht an Architekten, Planer, Jungarchitekten und Studenten. Projekte in verschiedenen Kategorien können ab sofort bis zum 13. Juni 2016 auf der Homepage arc-award.cheingereicht werden. Mit 79’500 Franken Preissumme ist der Arc-Award 2016 einer der bestdotierten Architekturpreise der Schweiz.
Der Arc-Award 2016 ist lanciert
Die Schweizer Baudokumentation und die Architekturfachzeitschrift Viso loben den Arc-Award 2016 in verschiedenen Kategorien aus. Architekten und angehende Architekten sind aufgerufen, einzeln oder in Teams eine unbegrenzte Anzahl an Wettbewerbsbeiträgen einzureichen.
Awards in sieben Kategorien
Bereits zum fünften Mal wird 2016 der Arc-Award als integraler Architektur-Preis für Schweizer Bauten der letzten drei Jahre verliehen. Nachdem in den Vorjahren die beiden Kategorien «Next Generation» für Architekturstudenten sowie «Der erste Bau» für ein erfolgreich umgesetztes Projekt von Jungarchitekten hinzugekommen waren, wird der Architekturpreis dieses Jahr um die siebte Kategorie «Building Information Modeling (BIM)» erweitert – für Bauten, die mit BIM projektiert wurden und die bereits in Ausführungsplanung sind (SIA Phase 5). Details zu den Kategorien und die Teilnahmebedingungen finden sich online. Architekturprojekte können ab sofort über die Homepage arcaward.ch eingereicht werden. Die Einreichungsfrist für den Arc-Award 2016 dauert bis einschliesslich Montag, den 13. Juni 2016. Wie in den Vorjahren findet im Anschluss an die Projekteinreichungsphase das Voting für den Publikumspreis statt, bei welchem die Besucher der Award-Homepage für ihre Lieblingsprojekte stimmen können.
Hochkarätige Fachjury
Eine hochkarätige, unabhängige Fachjury bewertet die eingereichten Projekte in den verschiedenen Kategorien. Jurypräsident des Arc-Awards ist dieses Jahr der Zürcher Architekt und ETH-Professor Sacha Menz, der letztes Jahr in den SIA-Vorstand berufen worden ist und der seit 2013 in der Jury des Arc-Awards vertreten ist. Jurypräsident für die Kategorie «Next Generation» ist der Architekt Stefan Cadosch, Präsident des Schweizerischen Ingenieur- und Architektenvereins SIA und ebenfalls seit 2013 beim Arc-Award dabei. Die Jurierung für die beiden Preise der Kategorie «Building Information Modeling (BIM)» wird in Kooperation zwischen der Docu Media Schweiz GmbH und Bauen digital Schweiz durchgeführt.
Zahlreiche Einreichungen erwartet
Mit 299 eingereichten Projekten knüpfte der Arc-Award 2015 an den Erfolg seiner drei Vorgänger an. Die Auslober erwarten für 2016 ebenfalls zahlreiche Projekte, wobei explizit Architekturstudierende aufgerufen sind, ihre Semester-, Bachelor- oder Masterarbeiten einzureichen.
Die Kategorien des Arc-Awards 2016
Öffentliche Bauten, Industrie und Gewerbe
Für Um- oder Neubauten aus den Bereichen Büro, Gewerbe, Handel, Industrie, Gastro, Freizeit, Kultur sowie für öffentliche Bauten, Fürsorge- und Gesundheitsbauten
Wohnbauten
Für Neu- oder Umbauten aus den Bereichen Einfamilienhäuser, Zweifamilienhäuser, Mehrfamilienhäuser, Umnutzung zu Wohnraum
Building Information Modeling (BIM)
Für Bauten, die mit BIM projektiert wurden und die bereits in Ausführungsplanung sind (SIA Phase 5 ) oder die mittels BIM bereits fertiggestellt sind
Der erste Bau
Für ein erfolgreich umgesetztes Projekt von Jungarchitekten
Sonderpreis der Jury
Eine Auszeichnung für eine innovative Umsetzung; durch die Jurymitglieder definiert
Publikumspreis
Für das Projekt mit den meisten Online-Stimmen auf arc-award.ch
Next Generation
Für die beste Arbeit von Architekturstudierenden; zusätzlich können Anerkennungen verliehen werden
Die Jury des Arc-Awards 2016
Jurypräsident Sacha Menz dipl. Arch. ETH/SIA/BSA | Sacha Menz ist ordentlicher Professor für Architektur und Bauprozess an der ETH Zürich. Er ist Teilhaber des Architekturbüros SAM Architekten und Partner AG in Zürich. |
Marie-Claude Bétrix dipl. Arch. ETH/SIA/BSA | Marie-Claude Bétrix leitet zusammen mit Eraldo Consolascio das Architekturbüro Bétrix & Consolascio Architekten AG in Zürich. |
Daniele Marques dipl. Arch. ETH/SIA/BSA | Daniele Marques ist Professor für Gebäudelehre und Entwerfen an der Universität Karlsruhe, KIT, Fakultät für Architektur. Er führt das Architekturbüro Marques AG in Luzern. |
Ludovica Molo dipl. Arch. ETH/BSA | Ludovica Molo ist Direktorin des i2a istituto internazionale di architettura in Vico Morcote. Sie ist als freischaffende Architektin in Lugano tätig. |
Die Jury des Arc-Awards Next Generation 2016
Jurypräsident Stefan Cadosch dipl. Arch. ETH/SIA | Stefan Cadosch ist Architekt und Präsident des Schweizerischen Ingenieur- und Architektenvereins SIA. Er ist Teilhaber des Architekturbüros Cadosch & Zimmermann GmbH in Zürich. |
Ludger Hovestadt Prof. Dr. | Professor Dr. Ludger Hovestadt ist Architekt und Informatiker. Er ist ordentlicher Professor für Architektur und Computer Aided Architectural Design (CAAD) an der ETH Zürich. |
Stephan Mäder dipl. Arch. ETH/SIA/BSA | Stephan Mäder ist Professor an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW in Winterthur und Direktor des Departements Architektur, Gestaltung und Bauingenieurwesen. Er ist Teilhaber des Architekturbüros Mäder + Mächler in Zürich. |
Christian Zimmermann dipl. Arch. ETH/SIA/BSA | Professor Christian Zimmermann ist Studiengangleiter Bachelor Architektur an der Hochschule Luzern Technik & Architektur und seit 1990 Teilhaber von Zimmermann Architekten in Büropartnerschaft mit Pet Zimmermann-de Jager in Aarau. |
Die Jury der Kategorie Building Information Modeling (BIM)
Jurypräsidentin Birgitta Schock Msc. dipl. Arch. ETH/SIA | Birgitta Schock leitet zusammen mit Annigna Guyan das Architekturbüro Schock + Guyan Architekten GmbH in Zürich. |
Philipp Dohmen Dipl.-Ing., Dipl. NDS ETHZ | Der Architekt Philipp Dohmen ist Projektpartner und verantwortlich für die Implementation der Methode BIM und den Umbau der Leistungsbilder bei Drees & Sommer. |
Martin Fischer Ph.D., Civil Engineering | Martin Fischer ist Professor für Bauingenieurwesen und Umwelttechnik an der Stanford University in Kalifornien. |
Fabio Gramazio dipl. Arch. ETH/SIA/BSA | Fabio Gramazio ist Professor für Architektur und Digitale Fabrikation am Departement Architektur der ETH Zürich. Gemeinsam mit Matthias Kohler gründete er 2000 das Architekturbüro Gramazio & Kohler Architekten. |
Sacha Menz dipl. Arch. ETH/SIA/BSA | Sacha Menz ist ordentlicher Professor für Architektur und Bauprozess an der ETH Zürich. Er ist Teilhaber des Architekturbüros SAM Architekten und Partner AG in Zürich. |
Kurzprofil der Auslober des Architekturpreises Arc-Award 2016
Die Docu Media Schweiz GmbH mit Sitz in Rüschlikon ist die führende Schweizer Spezialanbieterin von Informationen für die Baubranche. Von Print- über Online-Medien bis hin zum Objektinformationssystem – Docu Media macht Informationen für verschiedene Ziel- und Anspruchsgruppen nutzbar und schafft die Voraussetzungen für eine effiziente Zusammenarbeit aller am Bau Beteiligten. Docu Media ist unter anderem die Herausgeberin vom Baublatt, der auflagenstärksten und seit über 126 Jahren bedeutendsten Baufachzeitschrift der Schweiz.
Die Schweizer Baudokumentation ist seit über 86 Jahren das Informationswerkzeug für Schweizer Bauschaffende. Im Zentrum stehen aktuelle Architekturprojekte. Sie dienen Architekten und Planern als Visitenkarte und Inspirationsquelle, indem sie Aufgabenstellung und architektonische Botschaft mit Produkten, Herstellern, Anbietern und Dienstleistern verbinden.
Unter my.baudokumentation.ch können Architekten ihre eigenen Projekte hochladen und diese auf verschiedenen Publikationskanälen veröffentlichen – eine gute Möglichkeit, Architekturprojekte einer breiten Leserschaft vorzustellen.
Die Erstausgabe des einzigen Architektur-Jahrbuchs der Schweiz erschien 2014 und wurde von Architekten und Planern begeistert aufgenommen. Mit seiner inspirierenden Ästhetik ist das Werk die perfekte Verbindung und Ergänzung zum Online-Werkzeug der Schweizer Baudokumentation.
Als einzige Architekturzeitschrift, die konsequent auf Deutsch und Französisch erscheint, berücksichtigt Viso alle Landesteile und die Nachbarländer der Schweiz gleichermassen.