Anforderungen bezüglich Sicherheit und Flexibilität machen das Hybrid-Cloud-Modell zum Standard in den Unternehmen. Dies ist eines der Ergebnisse des Enterprise Cloud Index von Nutanix. Die aktuelle Studie fördert eine starke Umschichtung von Investitionen in Richtung Hybrid-Cloud-Architekturen zutage. Die Befragten berichten von stabilen und substanziellen Plänen zur Implementierung hybrider Umgebungen in den kommenden fünf Jahren, 85 Prozent der Studienteilnehmer sehen in der hybriden Cloud das ideale IT-Betriebsmodell.
Der hybriden Cloud gehört die Zukunft
Weitere Ergebnisse der Studie, für welche 2‘650 IT-Entscheider in 24 Ländern rund um den Globus befragt wurden:
Apps wandern von der Public Cloud zurück in On-premise-Infrastrukturen. Fast drei Viertel der Befragten (73 Prozent) berichteten, einen Teil ihrer ausgelagerten Applikationen aus der Public Cloud zurückzuholen, in 22 Prozent der Fälle sogar fünf Applikationen und mehr. Das unterstreicht zumindest teilweise den Bedarf der Unternehmen an der Flexibilität, die eine Hybrid Cloud bietet und die ihnen erlaubt, ihre Infrastrukturen auf Basis sich verändernder Anforderungen anzupassen.
Sicherheit bleibt der grösste Einflussfaktor auf die künftigen Cloud-Strategien der Unternehmen. Deutlich mehr als die Hälfte (60 Prozent) der Befragten gab an, dass der Grad an Sicherheit, den Cloud-Umgebungen bieten, den grössten Einfluss auf ihre weiteren Pläne für Cloud-Implementierungen hat. Dementsprechend stellen Datensicherheit und -Compliance den wichtigsten Faktor (von 26 Prozent der Befragten an erster Stelle genannt) bei der Entscheidung dar, wo ein Unternehmen einen Workload betreibt.
IT-Profis halten von allen IT-Betriebsmodellen die hybride Cloud für die sicherste Variante. Mehr als ein Viertel der Befragten (28 Prozent) bezeichneten das hybride Modell als das sicherste, und zwar mit grossem Abstand vor den Alternativen Private Cloud/On-premise-Modell (21 Prozent) und traditionelle, nicht Cloud-fähige Rechenzentren (mit 13 Prozent von weniger als der Hälfte im Vergleich zur Hybrid Cloud genannt). Für diesen Befund spricht, dass die Unternehmen im hybriden Modell die jeweils passende Cloud-Umgebung für ihre Sicherheitsanforderungen auswählen können.
Weniger als ein Viertel der Studienteilnehmer verzichten aktuell auf jede Art von Cloud-Technologie. Zahlreiche Firmen weisen bei der Cloud-Akzeptanz und -Einführung weiterhin einen Rückstand auf. Allerdings deuten die Antworten hinsichtlich der weiteren Pläne darauf hin, dass der Anteil der Unternehmen ohne Cloud-Implementierung in den kommenden zwölf Monaten auf 6,5 Prozent sinken und sich dieser Wert in den nächsten zwei Jahren noch einmal mehr als halbieren wird, und zwar auf 3 Prozent. Regional betrachtet finden sich in Nord- und Südamerika mit einem Anteil von 21 Prozent die wenigsten Unternehmen ohne Cloud-Implementierung, während dieser Wert in EMEA bei 25 Prozent und im asiatisch-pazifischen Raum bei 24 Prozent liegt.
Die Unternehmen verbinden Cloud Computing mit ihren Zielen bei der digitalen Transformation. Annähernd drei Viertel der Studienteilnehmer von 2019 (72 Prozent) gaben die digitale Transformation als Triebfeder für ihre Cloud-Implementierungen an und bei nicht weniger als 64 Prozent der Befragten geniesst die digitale Transformation die oberste geschäftliche Priorität.