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Kommt VR über eSports endlich ins Ziel?

Kommt VR über eSports endlich ins Ziel?

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Nach den jahrelangen Ankündigungen in Sachen Virtual Reality kann ich manchmal kaum noch glauben, dass daraus wirklich ein Massentrend wird. So war ich doch ziemlich erstaunt, dass nach einer neuen Umfrage immerhin bereits 28 Prozent der Schweizer Erfahrungen mit VR gesammelt haben und 42 Prozent hoffen, dies bald zu tun.

Die Zahlen sind aus dem Mastercard Sport Economy Index 2023, einer europaweiten Umfrage unter 11000 Menschen. Eigentlich geht es darum um Sporttrends: 47 Prozent der Schweizer waren nach der Corona-Zwangspause 2022 wieder sportlicher, 51 Prozent besuchten Live-Sportereignisse.

Mich haben natürlich besonders die Tech-Aspekte interessiert, die dabei auch abgefragt wurden.

Tech als Motor für den Sport

51 Prozent der Schweizer sehen danach in neuen Technologien den Motor für eine zugänglichere, profitablere Sportindustrie – von eSports und Sport-Podcasts bis hin zu Multi-Screen-Viewing und eben VR.  54 Prozent spielten 2022 auch Videogames.
Zu den Hauptmotiven für die VR-Nutzung gehört, sich für einmal wie ein Top-Athlet zu fühlen und ganz in das Erlebnis einzutauchen. Jetzt muss ich mich wohl nur noch entscheiden, ob ich lieber Roger Federer oder Marco Odermatt sein will. 

So wird Technologie aktuell bei uns beim Sport genutzt:

  • Ereignissen aus der Ferne über soziale Medien mitverfolgen (50 %)
  • Eines Sportereignis über Virtual Reality miterleben (28 %)
  • Mehrerer Spiele gleichzeitig mitverfolgen (27 %)
  • eSport-Wettbewerben über Streaming-Plattformen mitverfolgen (22 %) 
  • Hören von Sport-Podcast (13 %)

Ehrlich gesagt, kommt jemand, der wie ich Kinder hat, leichter zum Laptop oder zur Konsole, als ins Sportstudio oder Stadion.

Ich war aber doch erstaunt, was sich andere laut der Umfrage inzwischen alles wünschen, wenn sie sich einmal ein Spiel live ansehen.

Unter anderem: Kopfhörer, um die Live-Kommunikation zwischen Trainer und Spielern zu hören (20 Prozent), VR-Angebote mit der Perspektive der Spieler zu zeigen (17 Prozent), Einbindung als Fan durch interaktive Unterhaltung wie Videowalls (17 Prozent) und Monitore an der Rückseiten der Sitze, um andere Unterhaltungsangebote zu sehen (13 Prozent).

Ganz vorn lagen unter anderem Brunch vor dem Spiel und Live-Musik in den Pausen, aber da habe ich fast das Gefühl, dass das eher die Ehefrauen und Freundinnen waren.

Fazit zu Tech im Sport

Wandern, Schwimmen, Velofahren, Joggen und Skifahren sind natürlich immer noch am besten und gesündesten, nach der Umfrage auch weiterhin die Favoriten bei uns. Aber dafür braucht’s Zeit und Energie, die man nicht immer hat.

eSports und VR sind unter dem Spass-Aspekt gute Ergänzungen, sowohl daheim wie beim Sport selbst, sei es bei eigenen Aktivitäten oder bei einem Spiel. Welches Equipment nutzt du, wenn es um Sport geht, und was überlegst du dir vielleicht anzuschaffen?

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