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Samsung Galaxy S23-Reihe vorgestellt

Samsung Galaxy S23-Reihe vorgestellt

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Heute Abend hat Samsung zum alljährlichen Unpacked Event der S-Serie geladen. Wie leider so oft, waren schon fast alle Details der drei neuen Smartphones bekannt. Ich weiß nicht, ob Samsung das egal ist, aber es sieht zumindest so aus. Da Samsung, Ende Januar / Anfang Februar immer die erste Marke ist, welche ihre neuen Smartphones vorstellt, können sie hier natürlich auch ein wenig eine Ansage machen. Meistens sind sie auch die ersten, welche den neuesten Snapdragon Prozessor-Architektur verbaut haben und somit hier schon ein wenig abräumen können.

Die Testberichte, die teilweise schon nach wenigen Tagen eintreffen, kann man aber – meistens – getrost in die Tonne treten. Denn bei der S-Serie lohnt es sich, die finale Version der Samsung One UI abzuwarten, die mit dem Verkaufsstart online geht. Denn die Testmodelle, die die Journalisten vorab erhalten, laufen noch mit einer Software im Entwicklungsstadium. Das macht aber nichts, vor allem wenn man es weiss.

Doch kommen wir zu den neuen Smartphones von Samsung

Um es gleich vorweg zu nehmen, ich war nicht vor Ort, ich habe die News aus dem Stream, den Samsung für alle zugänglich live gestreamt hat. Deshalb werde ich hier nur auf einige Punkte eingehen, die mir besonders gut gefallen haben und wo ich noch Fragen habe. Morgen bin ich bei Samsung Schweiz vor Ort, dann sollte ich die Geräte in einem kurzen Hands-On bestaunen können.

Mal sehen, ob Tests möglich sind, dann werde ich natürlich noch ein paar Details nachliefern, ansonsten passt das so.

Hauptkamera, CPU und Frontkamera

Was optisch sofort auffällt, Samsung verzichtet auf die Einfassung der Kameralinsen. Nachdem dies mittlerweile fast alle anderen Hersteller so oder ähnlich machen, geht Samsung einen Schritt zurück und lässt nur noch die Linsen aus dem Gehäuse ragen. Das ist wie so oft Geschmackssache, aber mir persönlich gefällt es.

Gehäuse ist ein gutes Stichwort, das hat sich auch stark verändert, zumindest im Vergleich zu dem, wie ich Samsung noch kenne. Die früher runden Kanten sind jetzt gerade und eckiger. Der Bildschirm wirkt deutlich flacher und dadurch auch grösser. Beides sieht für mich auf den ersten Bildern schon spannend aus.

Samsung Galaxy S23 Ultra
Samsung Galaxy S23 Ultra

Was mich auch überrascht hat, ist, dass Samsung jetzt Snapdragon-Prozessoren in allen Smartphones weltweit einsetzt. Das bedeutet, dass wir in Europa keine Samsung-eigenen Prozessoren mehr bekommen. Noch mehr hat mich überrascht, dass in allen drei Modellen der schnellste und neueste Snapdragon 8 Gen. 2 Prozessor verbaut wurde.

//Update: Mittlerweile wissen wir auch, was der Unterschied zum normalen Qualcomm Chip ausmacht. Hier kannst du das Ganze etwas ausführlicher nachlesen.

Der neue Prozessor von Qualcomm speziell für Samsung
Der neue Prozessor von Qualcomm speziell für Samsung

Und wenn wir schon dabei sind, auch bei der Frontkamera hat Samsung allen drei Modellen die gleiche Linse spendiert. Die Aussparung im grossen Display ist ebenfalls sehr minimal gehalten. Wirklich unauffällig und trotzdem soll es bildgewaltig sein.

RAM und Speichergrössen

Der leistungsstarke Prozessor wird von einem Arbeitsspeicher zwischen 8 und 12 GB unterstützt. Der interne Speicher ist in drei Grössen erhältlich:

  • 256 GB
  • 512 GB
  • 1 TB

Wie mittlerweile bei allen hochpreisigen Android-Smartphones kann man auch bei der Galaxy S23-Serie den Speicher nicht mit einer microSD-Karte erweitern.

Der S Pen findet nur im Ultra Modell seinen Platz

Alle drei Modelle können mit einem Samsung S Pen bedient werden. Der Stift, der schon im Galaxy Note seinen Platz hatte.. Allerdings hat nur das größte Modell, das Galaxy S23 Ultra, auch eine entsprechende Aussparung, die Samsung für den Stift vorgesehen hat.

Auch sonst gibt es nichts zu meckern, 1 bis 120 Hz AMOLED Display mit Quad HD+ Auflösung gibt es im Ultra, die Kleinen sind mit FHD+ und etwas weniger Herz.

Der Akku ist mit 5‘000 mAh normal gross und lässt sich mit 45 Watt schnell aufladen, aber nicht so schnell wie beispielsweise bei aktuellen OPPO Smartphones. Dies gilt zumindest für das Ultra-Modell.

Die beiden kleineren haben einen Akku mit 3‘900 mAh und 4‘700 mAh und laden nicht ganz so schnell. Bei den beiden kleineren setzt Samsung auf eine Leistungsaufnahme von 25 Watt.
Bei der kabellosen Leistungsaufnahme sind alle drei Modelle gleich, hier hat Samsung die Leistung auf 15 Watt gedrosselt.

Wie hier im Blog bereits berichtet, laufen die drei neuen Smartphones mit der Samsung One UI 5.1.

Jetzt bin ich natürlich gespannt, wie sich die Smartphones anfühlen, wie sie in der Hand liegen und vielleicht kann ich sie morgen früh noch ein bisschen ausprobieren. Ich halte dich auf dem Laufenden.

Update mit dem Hands On

Seit Jahren spreche ich in der Android Ecke, im #GeekTalk Podcast über Samsung Smartphones und empfehle die Geräte oft. Nicht nur weil sie einfach top verarbeitet sind, sondern auch weil sie über einen längeren Zeitraum fleissig Updates bekommen und das nicht nur bei den Flaggschiffen.

Was soll ich sagen, nachdem ich heute Morgen ein wenig mit dem Samsung Galaxy S23 Ultra spielen konnte. Das Ultra ist super verarbeitet, mir gefällt, dass sich Samsung von den Edge-Displays verabschiedet hat. Auch wenn ich es technisch unglaublich toll finde, im Alltag nervt es, weil das Handy deutlich rutschiger ist.

Hinzu kommt, dass der grössere Bildschirm im Alltag viel produktiver genutzt werden kann. Ich sehe das beim iPhone 14 Plus, das flache Design macht die Bedienung bis in die Ecken deutlich einfacher. Das kann ich mir auch bei der neuen Samsung S23 Serie im Alltag vorstellen.

Was dir auch auffallen wird (mein letztes Samsung war das oben erwähnte Note 10), ist die Geschwindigkeit, mit der das S23 Ultra arbeitet. Das Wechseln zwischen Apps, das Herausspringen aus einer App oder das Hineinspringen in eine App geht wie von selbst. Auch in der Bedienung reagiert die Kamera super schnell. Das macht neugierig auf vielleicht auch mal einen eigenen Test damit.

Etwas, das mir weniger gut gefallen hat, ist der Stylus, aber das mit Vorsicht geniessen, ich hatte ihn nur kurz in den Fingern. Mit dem Note 10 hat es Samsung endlich geschafft, mich von dem Stift im grossen Phablet zu überzeugen. Der Stift im Ultra wirkte irgendwie anders, auch wenn er von der Form her nur marginal dünner ist (wenn überhaupt), vielleicht lag es auch am Material und daran, dass ich mich einfach an den Stift vom damaligen Note gewöhnt hatte.

Martin @pokipsie Rechsteiner Ich bin Geschichtenerzähler in Form von verschiedenen Blogs-, Podcasts- und Video-Formaten. In meiner Freizeit bin ich Papa dreier Mädels, liebe LEGO, die Bahn und alles was mit Gadgets zu tun hat.

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